Unsere Gruppen

Unsere Regelgruppen

In unserer Kindertagesstätte werden in zwei Regelgruppen (Katzen- und Bärengruppe) bis zu je 25 Kinder zwischen 2,5  bis 6 Jahren betreut. Unsere lichtdurchfluteten Gruppenräume, bei deren Einrichtung wir großen Wert auf natürliche Materialien gelegt haben, bieten den Kindern optimale Rahmenbedingungen für ihre Spiel- und Lernabenteuer.

Wir arbeiten nach dem teiloffenen Konzept, bei dem die gruppenübergreifende Arbeit eine wichtige Rolle spielt, dennoch aber auch nur innerhalb der Gruppen Aktivitäten stattfinden.

Mit der Konzeption der begleiteten offenen Freispielzeit ermöglichen wir den Kindern ein hohes Maß an selbstbestimmtem Lernen. Ein klar strukturierter Tagesablauf und feste Rituale geben den Kindern gute Möglichkeiten, Eigenverantwortung und Selbstständigkeit einzuüben. Die offene Arbeit ermöglicht uns, die Kinder individuell in ihrem Lernen zu beobachten, zu unterstützen und zu begleiten.

Durch die Arbeit mit dem Portfolio können wir die Entwicklungsschritte eines Kindes in unserer KiTa festhalten und Lernwege sichtbar machen. Jedes Kind hat einen Ordner in dem Lernprozesse der Kinder durch Zeichnungen, Bastelarbeiten, Fotos und Interviews dokumentiert werden.

 
Bildrechte Frau Frost
Katzengruppe

Tagesablauf und Betreuung

Durch unser teiloffenes Konzept haben die Mädchen und Jungen in der Freispielzeit stets die Chance, ihre Spielumgebung frei wählen zu können, wobei sie in jedem Raum von einer Mitarbeiterin betreut werden. Das Prinzip der räumlichen Differenzierung und zeitliche Rhythmisierung wirkt sich in vielerlei Hinsicht positiv aus: Spielfreude, Engagement und Begeisterung der Kinder steigen merklich, Konzentration und Aufmerksamkeit erhöhen sich nachweislich, Aggressionen und Langeweile wird vorgebeugt. Unsere gut durchdachten Funktionsbereiche fördern die Kreativität, die Wahrnehmung und Ausübung der kindlichen Interessen und tragen wesentlich dazu bei, dass sich alle Beteiligten wohl fühlen.

Während der Freispielzeit haben die Kinder mehrmals die Möglichkeit frühstücken zu gehen. Einmal die Woche ist Müslitag, an dem Tag steht das Müsli aus der Einrichtung zur Verfügung.

Gemeinsamer Morgenkreis

Um 8:30 Uhr treffen sich beide Gruppen im Turnraum. Nach einem gemeinsamen Guten-Morgen-Lied erleben die Kinder mit der Jahreskette, die jeden Tag durch eine entsprechend farbige Kugel erweitert wird, das Fortschreiten des Jahres. Wochentage, Datum, Monate, das Jahr sowie das Wetter werden besprochen. Es ist auch wichtig, zu wissen, wie viele und vor allem wer fehlt. Die Kinder in den Gruppen werden noch gezählt und gemeinsam wird überlegt, wer heute nicht da ist.

Die Mitarbeiterinnen stellen anschließend das Angebot in den von ihnen betreuten Funktionsräumen vor. Mit den Fotoschildern zeigen die Kinder, in welchem Raum sie sich befinden.

Zeiten

 6.45-08.25 Uhr

  Bringzeit

  Pädagogisch begleitetes Freispiel

ab 8.25 Uhr

Kernzeit

  

Begrüßungskreis, Verschiedene Aktivitäten, Kleingruppenarbeit,

Pädagogisch begleitetes Freispiel, Freies Frühstück,

Gemeinsames Aufräumen 

Zeit für den Garten oder Spaziergänge

12.00 Uhr- 12.30 Uhr

1. Abholzeit

1. Abholzeit: Freispiel

12.30 Uhr - 13.00 Uhr

Kernzeit

Mittagessen warm oder kalt

13.00 Uhr - 14.00 Uhr

  (Freitag: letzte Abholzeit)

2. Abholzeit

Ruhezeit mit Hörspielen, Puzzle

Pädagogisch begleitetes Freispiel

14.00 - 15:30 Uhr

Kernzeit

Zeit für Aktivitäten

Zeit für einen Snack

15.30-16.00 Uhr (Montag)

15.30 - 16.15 Uhr (Dienstag - Donnerstag)

Abholzeit 3. Abholzeit

Kommen die Kinder am Morgen in unsere Kindertagesstätte, befestigen sie ihre Klammer an der entsprechenden Haushälfte unseres „Ich-bin-da-Hauses”. 

Abhängig ist die Wahl von der Abholzeit des Kindes. So kann jeder Junge und jedes Mädchen im Laufe des Tages eigenständig nachsehen, wann es abgeholt wird.

Förderung in altershomogenen Gruppen

REGENTROPFEN-KINDER: Aus beiden Gruppen treffen sich die vierjährigen Kinder einmal im Monat zu gemeinsamen Einheiten. Schwerpunkte dabei sind: Gruppenerfahrungen mit Gleichaltrigen, grundlegende Sinneserfahrungen, elementare Erfahrungen mit Farben und Formen, Möglichkeiten der Kommunikation, systematisches Erlernen alltäglicher Handlungen.

WOLKENHÜPFER-KINDER: Die „mittleren“ Kinder treffen sich als Wolkenhüpfer einmal im Monat. In der Wolkenhüpfer-Gruppe können Projekte nach den Bedürfnissen und Ideen der Kinder entstehen.

Die Jungen und Mädchen werden in einen Bildungsprozess mitgenommen, der Gemeinschaft entstehen lässt. Neue kreative Spielmöglichkeiten für sich und mit anderen werden entdeckt. Im bewussten Reflektieren lernen die Kinder ihre eigenen Fähigkeiten kennen und erfahren, wie sie im Laufe des Jahres mehr an Kompetenzen hinzugewinnen. 

SONNENSTRAHLEN-KINDER: Aus beiden Gruppen treffen sich die Kinder im letzten Jahr vor der Schule wöchentlich zum Sonnenstrahlen-Treff. Die Basiskompetenzen, die sie während dieser Zeit - neben dem normalen Gruppenalltag - erlernen, sind für den Übergang in die Schule von Bedeutung. 

Das können sein:

  • unterschiedliche Kommunikationsmöglichkeiten,
  • Problemlösungsfertigkeiten, 
  • Selbstvertrauen, 
  • Konzentration, 
  • Ausdauer, 
  • soziale Kompetenzen: den anderen ausreden lassen, niemanden abwerten, gemeinsam Aufgaben bewältigen uvm.

Durch spielerische, ganzheitliche Übungen vermitteln wir den Kindern, dass Lernen etwas Lustvolles sein kann. Folgende Bereiche erarbeiten wir mit den Kindern:

  • Feinmotorische Stabilität, 
  • Klassifizieren, 
  • Sortieren, 
  • differenziertes Wahrnehmen, 
  • Oberbegriffe erkennen, 
  • geometrische Formen, 
  • Zahlenland 1-10. 

Im letzten halben Jahr vor der Schule treffen sich die Kinder gruppenübergreifend in täglichen Kleingruppen mit Einheiten von 10 - 15 Min. zu phonologischen Übungen im Ohrwurm-Treff. Die Kinder lernen dabei auf einzelne Sequenzen der Schriftsprache zu hören und erste Strukturen zu erkennen. Die Übungen erstrecken sich auf differenziertes Hören, Reimen, Lautieren, Sätze und Wortlängen erkennen, aus Wörtern unterschiedliche Laute heraushören. In der Schreibecke können die Kinder während der Freispielzeit selbst als Sprachforscher aktiv werden.

Regenbogenknirpse

Bildrechte r. Höhr

Seit September 2015 sind die Regenbogenknirpse in neu umgebauten Räumen in der Kindertagesstätte zu finden. Unser Anspruch ist es, Kinder bis 3 Jahren und ihre Familien zu begleiten. Wir wollen einen Raum schaffen, in dem sich die Jungen und Mädchen wohlfühlen und Aufgaben finden, an denen sie wachsen können. In dieser offenen, wertschätzenden und freudvollen Atmosphäre entstehen so neue Beziehungen, durch die Kinder wertvolle Erfahrungen sammeln.

Folgendes ist für uns dabei von Bedeutung:

  • eine konstante Gruppe mit 12 Kindern zwischen 1 und 3 Jahren
  • eine einfühlsame und begleitete Eingewöhnung
  • das Bild vom kompetenten Kind: Wir orientieren uns an seinen Fähigkeiten und Stärken. Wir beobachten, hören hin, trauen ihm zu selbstständig zu sein. 
  • Lernen im Alltag. Kinder lernen besonders gut, wenn ihr Können im Alltag von Bedeutung ist. So nutzen sie Tätigkeiten wie Händewaschen, Getränke einschenken und Anziehen für ihre Entwicklung. 
  • übersichtliche Tagesstruktur: Das gemeinsame Essen und Rituale sollen den Kindern Zuverlässigkeit und Orientierung bieten. Ebenso bleibt Freiraum, um sich beim Spielen eigenständig auszuprobieren.
  • Kindorientierung: Unsere liebevoll eingerichteten Räume entsprechen den 
  • verschiedenen Bedürfnissen nach Bewegung, Kreativität, Rückzug oder Gemeinschaft
  • Kontakt zu gleichaltrigen Kindern in der Knirpsegruppe und auch zu den älteren Kindern unserer Kindertagesstätte
  • christliche Erziehung durch eigenes Erfahren, z.B. durch Erzählen und Spielen von biblischen Geschichten, Feiern von kirchlichen Festen, gemeinsames Staunen...
  • Spielangebote mit offenem und ganzheitlichem Charakter, z.B.:

            - großflächiges Malen oder Kneten 

            - einfache Bewegungsspiele und Tänze

            - gemeinsam Bilderbücher betrachten

            - einfache Fingerspiele und Lieder

            - gemeinsames Backen oder Kochen

            - erste Erfahrungen mit Rhythmus-Instrumenten

  • Ein vertrauensvolles Miteinander mit den Eltern ist für uns die Basis, auf der das Kind gut wachsen kann. Dies geschieht in regelmäßigem Austausch beim Bringen und Abholen und auch in Entwicklungsgesprächen.
  • Wir reflektieren unser pädagogisches Handeln regelmäßig, um den aktuellen Bedürfnissen der Kinder mit ihren Familien gerecht zu werden. Dies unterstützen wir durch fundierte Fort- und Weiterbildung.