Zum 8. jährlichen, ökumenischen Weltfriedensgebet in die Christuskirche hatten der „Eine Welt e.V:, der katholische Frauenbund, die Kolpingsfamilie Herrieden, das Netzwerk „WELTOFFEN LEBEN“, der Ökumenekreis der Ev. Christuskirchengemeinde und Kath. Pfarrei, die Sportgemeinschaft TSV/DJK Herrieden e.V., eingeladen. Neu war, dass es nun auch am Sonntag Abend stattfand, als Verbindung mit dem wöchentlichen Friedensgebet. Dieses hatten gleich nach Kriegsbeginn in der Ukraine, Stadt Herrieden, Ev. Christuskirchengemeinde und Kath. Pfarrei initiiert.
Das Vorbereitungsteam berücksichtigte für die Gebetsstunde inhaltlich die aktuelle evangelische Jahreslosung „Du bist ein Gott, der mich sieht“, sowie die päpstliche Botschaft zum Weltfriedenstag 2023 „Niemand kann sich allein retten“ und bezeugte dadurch die ökumenische Verbundenheit.
In den Fürbitten wurden an die Krisen unserer Welt gedacht und an die Menschen, die weltweit unter Krieg leiden und von Konflikten und Willkür bedroht sind. Für jedes der vorgestellten, betroffenen Länder wurden danach Kerzen vor der Weltkugel am Altar entzündet. Dorothea Ertel, Marina Nüßlein und Deocar Bösendörfer begleiteten die Lieder musikalisch mit Gitarre, Klarinette und Conga. In der gut besuchten Andacht brachten Mitglieder beider Kirchen, zusammen mit ukrainischen Gästen und Freunden, ihre Sehnsucht nach Frieden zum Ausdruck und beteten abschließend in der jeweiligen Landessprache, das „Vater unser“. Die beiden Geistlichen, Pfarrer Roland Höhr und Pfarrer Peter Hauf erteilten zum Schluss gemeinsam nach dem Friedensgruß den Segen.
Die Gestaltung des wöchentlichen Angebots übernehmen im Wechsel von Seiten der Kirchen beide Pfarrer und Gemeindemitglieder, so wie jüngst im Dezember das „Grüne Gockel“ Team. Außerdem als Vertretung von der Stadt, Bürgermeisterin Jechnerer und die beiden Integrationsbeauftragten Beate Jerger und Norbert Brumberger. Zu den regelmäßigen Teilnehmern gehört immer eine Gruppe ukrainischer Mitbürgerinnen, die in Herrieden vor dem Krieg in der Ukraine Zuflucht gefunden haben und sich im Gebet um Frieden mit einbringen.
Text und Fotos: Rudolf Eder